Geschichte der SPD - Entstehung der Ortsvereine Kirchdorf a. Inn - Julbach

SPD Ortsverein Kirchdorf - Julbach

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Mai 1971

Kommunalwahlen stehen ins Haus. Die Gebietsreform lässt eine Zusammenlegung der Gemeinden Kirchdorf und Julbach erwarten. Im Vorgriff darauf wird in getrennten Mitgliederversammlungen beschlossen, dass beide Ortsverbände fusionieren sollten. Der gemeindeübergreifende Ortsverband Kirchdorf-Julbach entsteht. Die gemeinsame Vorstandschaft setzt sich zusammen aus Frank Werner als 1. Vorsitzenden, Karl Denk und Gottfried Mühlthaler als gleichrangige Stellvertreter, Oskar Dachs als Schriftführer, Richard Berthal als Kassier, Josef Neßlinger als Organisationsleiter, Hedwig Denk als Frauenvertreterin, Florian Eglauer als Vertreter der Jusos und Horst Bessel als Vertreter der Landwirte. Die Zusammenlegung der Gemeinden kommt nicht zustande, die Ortsverbände aber bleiben bei ihrem Zusammenschluss.

1972

Bei den Kommunalwahlen erreicht die SPD in Kirchdorf mit 39,7 % für den Gemeinderat ein hervorragendes Ergebnis. Herbert Zill(SPD) wird gegen seinen CSU-Konkurrenten Hans Bock mit 82 % der Stimmen zum 1. Bürgermeister gewählt. 7 SPD-Kandidaten ziehen in den Kirchdorfer Gemeinderat ein: F. Werner, O. Dorfner, F. Schoßböck, O. Dachs, A. Birkl, W. Ziegler, und Ch. Birndorfer.
In Julbach erbringen 30,7 % der Stimmen 3 Mandate für die SPD: K. Denk, C. Hager, J. Tischlinger.
Herbert Zill und Frank Werner vertreten die beiden Inntalgemeinden im Kreistag.

September 1974

Gottfried Mühlthaler wird aufgrund seiner Verdienste um den Ortsverband zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

1975

Der Ortsverband Kirchdorf-Julbach feiert sein 15-jähriges Bestehen mit verschiedenen Veranstaltungen und einer Festveranstaltung mit dem damaligen Bundestagsabgeordneten Manfred Wimmer.
Der Ortsverband umfasst 75 Mitglieder.

1978

Kommunalwahlen: Die SPD in Kirchdorf erringt 5 Mandate. Zu Gemeinderäten werden Frank Werner, Franz Schoßböck, Oskar Dachs, Anneliese Kurmis und Karl-Heinz Göttl gewählt.
In Julbach kommen Karl Denk, Claus Hager und Erich Staller ins Gremium.

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Februar 1981
Erstmals erscheint die „SPD-Rundschau“. Sie entwickelt sich zu einem bedeutsamen „Sprachrohr“ und „Informationsträger“ des Ortsverbandes.

März 1984

Kommunalwahlen: Für das Amt des ersten Bürgermeisters der Gemeinde Kirchdorf a. Inn bewerben sich Herbert Zill, der der SPD den Rücken gekehrt hatte und nunmehr für die FWG kandidiert, Anton Birkl (CSU) und Oskar Dachs (SPD).
Die Stichwahl zwischen Herbert Zill und Anton Birkl entscheidet Herbert Zill für sich und bleibt weiterhin 1.Bürgermeister.
In den Gemeinderat ziehen ein: Frank Werner, Oskar Dachs, Rupert Baumgartner und Eduard Mittermeier.
Erfolgreich für die SPD gestaltete sich auch die Gemeinderatswahl in Julbach, wo mit Karl Denk, Hans-Peter Brodschelm, Robert Boborowski und Anni Stöckle gleich vier SPD Kandidaten die Zustimmung der Bürger finden.

Mai 1984

Bürgermeister Zill erkrankt und Frank Werner wird in der ersten Sitzung des Gemeinderates zum 2. Bürgermeister gewählt.

09.Juni 1984

Der Tod von Bürgermeister Herbert Zill ruft allseits Betroffenheit hervor und macht Neuwahlen nötig.

23. September 1984

In einer Stichwahl wird Frank Werner zum 1. Bürgermeister gewählt und der Beschluss gefasst, dass dieses Amt nun berufsmäßig auszuüben sei.
Das freigewordene Gemeinderatsmandat nimmt Hans Schwägerl ein.

Juli 1985

Das 25-jährige Gründungsjubiläum wird in einem würdigen Rahmen begangen.